Vergangene Ausstellungen

„FotoFetisch“ von Vera Bruß

 

12. April 2018 – 21. Juni 2018

 

Vera Bruß ist ein später Löwe, Jahrgang 80 und lebt und arbeitet in ihrem abgelegen und ländlichen Hof kurz vor Lübeck. Seit über 10 Jahren befindet sich dort auch ihr Studio, wo sie Paare und Einzelpersonen in ihrem Wunschambiente fotografiert. Ihre Fotos schafften es auch auf das Cover des BDSM-Magazins Schlagzeilen. Schon sehr früh hat Vera Bruß ihre Liebe zur Extravaganz festgestellt. Ihre allerersten Fotos (mit ca. 19 Jahren) zeigten zwei Frauen mit zerrissenen Netzstrümpfen, Nietengürteln und Lackkorsetts, düster und hartkontrastig, biestig und heiß. Damals noch sehr Gothic-lastig, aber schon in Richtung Fetisch. Der Haupt-Augenmerk lag auf dem Ausdruck, die Leidenschaft im Blick…

 

„Ich wollte laute Aussagen machen und trotzig das nicht-normale als normal feiern.“ – Vera liebt es, sich auf die Besonderheiten im Menschen zu stürzen und sie inklusive ihrer positiven Perversionen fotografisch radikal zu akzeptieren. Bestenfalls spielerisch, gerne auch mal schüchtern und vorsichtig, aber auf jeden Fall immer voller Gefühl. Es ist immer das Außergewöhnliche, das reizt. Die Werkschau im Erotic Art Museum ist ihre erste Ausstellung.

 

Die Bilder der Ausstellung mit der Fotografin und Künstlerin Vera Bruß sind Arbeiten, die ein Segment ihrer Vielfalt zeigen.  Seit Jahren fotografiert sie Paare, Einzelkämpfer und Models, die aus der BDSM-Szene stammen und sie beauftragen, ihren Fetisch in Szene zu setzen.

 

Dabei entstehen Bilder, die arrangiert sind und Motive, die im Rahmen der Sessions einfach so entstehen. Beide Ansätze üben einen faszinierenden Reiz auf den Betrachter aus. Auch die Künstlerin selbst setzt sich immer wieder mit fantasievollen Outfits in Szene. Freuen Sie sich auf einen FotoFetisch der besonderen Art.

Vera-Bruss-Fotofetisch
Vera-Bruss-Fotofetisch-Ausstellung
Vera-Bruss-Ausstellung-Erotic
 
 

 

„Tomi Ungerer in Hamburg“ von Günter Zint

 

26. Juni 2018 – 16. September 2018

 

Die Ausstellung „Tomi Ungerer in Hamburg“ war in Kooperation mit dem Sankt Pauli Museum und der Multiple Box Galerie im Erotic Art Museum zu sehen.

 

Über Tomi Ungerer:

 

Jean Thomas aka. Tomi Ungerer ist Grafiker, Schriftsteller und Illustrator. Bekannt ist er vor allem für seine Kinderbücher und sein umstrittenes Skizzenbuch „Schutzengel der Hölle“.


Kiez-Fan und Domenica-Verehrer Tomi Ungerer war in den 1980er Jahren oft in Hamburg, bevorzugt im Stadtteil St. Pauli. Was Generationen Normalsterblicher allerdings stets nur stundenweise vergönnt ist, wurde für den Künstler aus dem Elsass im Jahre 1984 drei Monate lang zum dauerhaften Wohnsitz: Er zog als Untermieter in die weltberühmte Herbertstraße. Zu dieser Zeit entstandene zahlreiche Fotos, Skizzen, Zeichnungen, Briefe, Notizen, vom bekannten Kiez-Fotografen Günter Zint dokumentiert und gesammelt, sind eindrucksvolle Exponate intimer Darstellungen aus dem Alltag und Bordell-Leben in dem von Domenica Niehoff geführten „Haus 7b“ in der Herbertstraße.

Tomi-Ungerer-Erotic-Art-Museum
Tomi-Ungerer-Ausstellung

Vernissage „Sex of Rock“

 

20.09.2018

 

In den Räumen des Erotic Art Museums ging es gestern hoch her! Ab 15:30 bildete sich eine Schlange vor dem Museum. Alle warteten auf den Star-Fotografen Bubi Heilemann!

 

Im Zuge des Reeperbahn Festivals hat das Erotic Art Museum gestern die Eröffnung der neuen Ausstellung „Sex of Rock“ gefeiert. Bubi Heilemann stellt teils unveröffentlichte Bilder von Rockstars wie Alice Cooper, Mick Jagger, ABBA und vielen anderen aus. Heilemann, der in den 60ern und 70ern bei der BRAVO die Starschnitte fotografiert hat, konnte während seiner Laufbahn viele Rockstars hautnah erleben. Im Museum werden inszenierte Cover der BRAVO Shootings, Konzertfotos und Backstage-Impressionen ausgestellt und geben einen teilweise sehr tiefen Einblick ins Rockstar-Leben! Udo Lindenberg mit 2 Groupies im Bett, Alice Cooper mit einer Hand auf Uschi Obermeiers Brüsten und Mick Jagger mit einer Beule in der Hose – dies und mehr schmückt nun die Wände des Museums.

 

Als offizieller Programmpunkt des Reeperbahn Festivals, gibt es im Museum noch bis Samstag um jeweils 15 Uhr eine detaillierte Führung durch die Ausstellung. Wer die Bilder nicht nur im Museum ansehen will, sondern sich zum Beispiel Mick Jagger nach Hause holen will, kann die Bilder im Museum als Alu-Dibond Fine Art Prints oder als Reprints erwerben.

Sex-of-Rock-Bubi
Sex-of-Rock-Heilemann
Sex-of-Rock-Bubi-Heilemann

„Hamburg Erotica“

 

14.03. – 18.09.2019

 

Das Erotic Art Museum präsentiert die Hamburg Erotica. Das Prinzip ist einfach: jeder Künstler stiftet für die Ausstellung ein Bild oder Exponat. Die Kuratoren haben in den letzten Monaten viele Hamburger Ateliers besucht und das beste und heißeste aus der Hansestadt zusammengetragen. Die internationale Werkschau präsentiert Künstler, die ihre Heimat in Hamburg gefunden haben. Vertreten sind u.a. Litauen, Polen, Spanien, Tschechien. Zu sehen sind Fotografien, Gemälde und Skulpturen sowie eine spezielle Doll. Die Maler kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Popart, Abstrakt, Figuratives. Die Fotografen haben ihren Hintergrund in der erotischen Fotografie. Seien Sie gespannt auf ein erotisches Generationentreffen junger und etablierter Künstler. Die Ausstellung wird bis September 2019 im Erotic Art Museum zu sehen sein und regelmäßig durch neue Werke der Künstler im 1:1 Austausch erneuert.

 

Hier eine Liste der Künstler:

 

Olga Dedova
Jörg Petersen
Roman Gilz & Gordan Nikolic
Peter Kaden
Cornelia Beggerow
Maaike Dirkx
Günter Zint
Créateur de Passion
Daniela TE-Beck
Alesh One
Karla Fejzagić
Michael Zielinski
Henning Retzlaff
Sigi Komorowski
Carlos Ther
u.a.

Hamburg-Erotica-Olga-Dedova
Hamburg-Erotica-Ausstellung
Alesh-One-Hamburg-Erotica

„Plug + Play – 150 Jahre Vibratoren in DDR und BRD“

„Jetzt kommt zusammen, was zusammengehört!“

Was haben Kaffeemühlen, Krähenfüße und die Klitoris mit Vibratoren zu tun?
Und wieso verbinden Schwingschleifer und Schleudern die Sexualität der DDR mit derjenigen der BRD?

Passend zum 30. Geburtstag des Mauerfalls schaut auch die Ausstellung „Plug + Play – 150 Jahre Vibratoren in DDR und BRD“ auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der deutsch-deutschen Bettengeschichte. Wie sahen die ersten Vibratoren aus? Wie vibrierte die DDR? Und was haben „Imperatoren“ und „Wilde Reiter“ damit zu tun? Frei nach dem Motto „Jetzt kommt zusammen, was zusammen gehört!“ spricht diese Ausstellung offen über ein Thema, das uns alle eint: Sexualität und Selbstbefriedigung. Zahlreiche unterhaltsame Exponate, Filme und Fotos erwarten die Besucher. Gekrönt wird die Vernissage von der Buchpräsentation des Bildbandes „Plug + Play 150 Jahre Vibratoren – Ein Jubelband“, der all diese schönen Vibratoren und ihre spannende Geschichte beinhaltet.

„The Sound of Burlesque“

In ihrer Art, provokativ mit Themen umzugehen, die ohnehin schon herausfordern, sind sie einzigartig: Roman Gilz und Gordan Nikolic arbeiten vor allem an der Darstellung sexuell dominierender Weiblichkeit. Im Rahmen des Reeperbahn Festivals eröffnet das Künstlerduo passenderweise im Erotic Art Museum seine neue Ausstellung „The Sound of Burlesque“.

Dafür haben Gilz und Nikolic in Clubs, Studios und Backstage Stars der Burlesqueszene optisch neu verpackt und porträtiert. Im begleitenden Programm zur Ausstellung übernimmt der ehemalige Gitarrist der Rockband Rudolf Rock & die Schocker, Micky Wolf, das Zepter, befreit Tarantinosound aus seinem engen Korsett – dazu lassen Burlesquestars die Hüllen fallen.

Definitiv etwas für Fans von Liveburlesquerock, falls es das Genre schon gibt. Falls nicht: spätestens mit „The Sound of Burlesque“ ist dieses Genre nicht mehr wegzudenken. Auch nicht für Biedermänner und -frauen.

„The Art of Cancelled Culture“

Das pXXy PORN Movement geht immer neue Wege.

Das von Instagram mehrfach gebannte Künstlerkollektiv erobert die virtuelle Realität.

Ihre digitalen Werke sind schon jetzt im ersten NFT-Museum Deutschlands ausgestellt. Die neueste kontroverse Werkschau “The art of cancelled culture” kann man nun real und als Virtual Reality Event ab dem 15.10. im Erotic Art Museum sehen. Ein typisches anloges pXXy Booklet gibt es auch wieder. Inhaltlich werfen die Künstler einen mehr als ironischen Blick in die gegenwärtige Zukunft. Die Besucher erwartet ein wahrhaftiger kulturpolitischer, erotischer Rundumschlag.

WAS DAS MUSEUM AUCH BIETET

Erotik-Fotoshooting

Fotografieren kann zwar jeder,
aber Sie richtig in Szene setzen,
können nur die Profis.

Feiern im Museum

Die unkomplizierte Firmenfeier
im kleinen Kreis mit oder
ohne Programm

NFTs kaufen

Sie interessieren sich für digitale erotische Kunst.